Kläranlage Bad Liebenwerda
Die Kläranlage wurde im Jahr 1994 in Betrieb genommen.
Hier werden die Abwässer der Orte bzw. Ortsteile Bad Liebenwerda, Kröbeln, Prieschka, Zeischa, Zobersdorf, Oschätzchen, Dobra, Reichenhain, Kosilenzien, Neuburxdorf, Thalberg, Möglenz, Lausitz und Theisa gereinigt. Auch die Fäkalien der nichtanschließbaren Grundstücke werden über die mobile Fäkalentsorgung zur Kläranlage transportiert.
Nachdem das Schmutzwasser von seinen festen Bestandteilen vom Rechen und dem Sandfang befreit wurde gelangt es in das Belebungsbecken (Bild rechts). Hier werden mit Hilfe von aeroben Bakterien und Mikroorganismen die Inhaltstoffe des Abwassers abgebaut. Durch einblasen von Luft erhalten die Bakterien den nötigen Sauerstoff um die organischen Massen zu zersetzen. Der gelöste Phoshor wird mit Hilfe von Fällungsmitteln gebunden. Anschließend geht es zum Nachklärbecken (Foto unten).
Im Nachklärbecken setzt sich der Schlamm vom Wasser ab. Ein Teil des Schlammes wird zum Erhalt der Bakterienkultur in das Belebungsbecken zurückgeführt und der andere Teil geht zur Schlammpresse. Hier wird das verbliebene Wasser ausgepresst und der feste Schlamm der Entsorgung zugeführt. Das klare Wasser aus dem Nachklärbecken kann nun in den Vorfluter geleitet werden.
Auf dem Bild rechts ist zu sehen wie das gereinigte Wasser aus dem Nachklärbecken abfließt.