Die Kläranlage Elsterwerda
Blick auf die Klärbecken
Die Kläranlage wurde am 1. November 1994 offiziell in Betrieb genommen.
Hier wird das Schmutzwasser aus den Orten Elsterwerda, Plessa, Hohenleipisch, Döllingen,Dreska, Kahla, Würdenhain, Haida, Saathain, Kraupa, Prösen und Wainsdorf gereinigt. Auch die Fäkalien der nichtanschließbaren Grundstücke werden über die mobile Fäkalentsorgung zur Kläranlage transportiert.
Eine kurze Darstellung des Klärprozesses
Das Schmutzwasser gelangt zuerst durch den Rechen. Hier werden größere Feststoffe und Schwimmstoffe, welche im weiteren Klärablauf zu Störungen in den Anlagen und Pumpen führen können, abgeschieden. Anschließend fließt das Schmutzwasser durch den Sandfang (siehe Bild links) in das Belebungsbecken (Bild unten).
Im Belebungsbecken werden mit Hilfe von aeroben (Sauerstoff verbrauchenden) Bakterien und anderen Mikroorganismen die Inhaltsstoffe des Abwassers abgebaut. Durch einblasen von Luft erhalten die Bakterien und Organismen den nötigen Sauerstoff. Mit Hilfe von Fällungsmitteln wird der gelöste Phosphor gebunden. Im Anschluss gelangt das Abwasser in das Nachklärbecken.
Der Belebtschlamm wird im Nachklärbecken (Bild links) durch Absetzen vom Wasser getrennt. Ein Teil des Schlammes wird zur Belebung zurück geführt und der andere Teil geht zur Schlammpresse. Der entwässerte, feste Schlamm kann nun entsorgt werden. Das gereinigte Wasser aus dem Nachklärbecken wird in den Vorfluter abgeleitet.