„Großer Preis der WASSER ZEITUNG“ geht nach Trebbin
Anglerverein Trebbin e.V. revitalisiert den heimischen Kliestower See
Seit seiner Ausschreibung zu Jahresbeginn gingen 15 Bewerbungen um den „Großen Preis der WASSER ZEITUNG“ in der Redaktion der WASSER ZEITUNG Brandenburg ein. Im Oktober hat die dreiköpfige Jury – Stefanie Maylahn, Verbandsvorsteherin des Zweckverbandes für Wasserversorgung und Abwasserentsorgung (ZVWA) Eberswalde, Geschäftsführer Turgut Pencereci vom Landeswasserverbandstag Brandenburg (LWT) und SPREE-PR-Geschäftsführer Alexander Schmeichel – alle Einsendungen geprüft und ihre Entscheidung gefällt.
Ein mit 1.000 Euro dotierter Hauptpreis geht an den Anglerverein Trebbin e.V. Die Mitglieder des Vereins engagieren sich auf vielfältige Weise für die Revitalisierung des Kliestower See bei Trebbin. Das in den vergangenen Jahrzehnten stark geschrumpfte Gewässer wird durch kombinierte Maßnahmen in seinem chemischen und ökologischen Zustand verbessert: Entfernung stofflicher Belastungen (Mudde, Müll), Eindämmen des Schilfwachstums, Freilegen von Pflanzenrhizomen und Nachpflanzungen für Artenvielfalt u.v.a.m. Zur Aufwertung des dort befindlichen Naherholungsgebietes – als Teil des Landschaftsschutzgebietes „Nuthetal – Beelitzer Sander“ – stellte der Anglerverein auf dem Naturlehrpfad Schautafeln auf.
Ein weiterer Hauptpreis in Höhe von 400 Euro geht an den Kreisanglerverband Luckenwalde. Er verbessert bereits seit DDR-Zeiten die Laichplätze der heimischen Bachforellen, heutzutage in enger Abstimmung mit dem Gewässerunterhaltungsverband „Nuthe-Nieplitz“ und der Unteren Wasserbehörde. Um den Forellennachwuchs zu fördern, bringen die Verbandsmitglieder Grobkies ein, unter anderem in der Nuthe und im Pfefferfließ.
Turgut Pencereci vom Landeswasserverbandstag Brandenburg (LWT): „Die Bewerberinnen und Bewerber um den ‚Großen Preis der WASSER ZEITUNG‘ sind für die Unternehmen der Siedlungswasserwirtschaft bedeutsame Multiplikatoren. Den Wert ihres Engagements kann man gar nicht zu hochschätzen. Sie vermitteln en passant den unverrückbaren Wert des Wassers für alle Facetten unseres Lebens. Dafür gebührt ihnen unsere Anerkennung. Denn in der Konsequenz kommt Vereinsarbeit, die sich dem natürlichen Wasserkreislauf widmet, allen zu gute.“
An acht Kitas, Schulen und Vereine gehen jeweils Zuwendungen in Höhe von 200 Euro: den Tanzsportverein SchlaubeGetümmel e.V. Müllrose, die Klasse 2 der Grundschule Prösen/Röderland, die Kita „Rasselbande“ Zeckerin/Sonnewalde, die Kita „Zernsdorfer Rübchen“ Königs Wusterhausen, die Kita „Sonnenschein“ Eberswalde, die Umweltschule Dissenchen/Cottbus, die Grund- und Oberschule „Johannes Clajus“ Herzberg und die Klasse 4a der Berggrundschule, Doberlug-Kirchhain.
Stefanie Maylahn vom ZVWA Eberswalde: „Was wir früh im Leben spielerisch lernen, prägt sich für alle Zeiten in uns ein. Wenn dazu auch gehört, Wasser als flüssigen Schatz zu verinnerlichen, ist das phänomenal. Enge Kontakte zu kommunalen Zweckverbänden der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung oder der Gewässerunterhaltung sind dafür tolle Wissenspatenschaften, wie wir den Bewerbungen entnommen haben. Und am Ende liegt gewecktes Verständnis für unsere aufwändige Arbeit ja in unserem ureigensten Interesse.“
In drei Kategorien – Kita/Schule, Vereine/Organisationen und Sonstige – hatten die 26 Herausgeber der WASSER ZEITUNG im Land Brandenburg 2022 den „Großen Preis der WASSER ZEITUNG“ ausgeschrieben.
Alexander Schmeichel, Geschäftsführer der Agentur SPREE-PR: „Seit 1995 informiert die WASSER ZEITUNG in Brandenburg über die zuverlässige Arbeit der Wasserwirtschaft. Und die Bewerbungen um den ‚Großen Preis‘ vermitteln unserer Redaktion die erfreuliche Botschaft: An Themen wird es uns auch im nächsten Vierteljahrhundert nicht mangeln. Im Gegenteil. Das Bewusstsein für die Ressource Wasser ist so wach wie nie zuvor. Das liegt unter anderem an den Vereinen, Kitas und Schulen, die uns ihre exemplarischen Projekte vorgestellt haben.“Am 22. März weist der Weltwassertag in diesem Jahr unter dem Motto