Historie des Wasser- und Abwasserverbandes
Vom Wachsen und Verändern
2020
Wasser kennt kein Lockdown. Die sichere Ver- und Entsorgung gehörte 2020 glücklicherweise zu einer Konstante die Normalität bedeutete. Zur weiteren Versorgungssicherheit beginnt der Verband den Bau einer neuen elf Kilometer langen Trinkwassertransportleitung in fünf Bauabschnitten bis 2025. Die Verbandsversammlung verabschiedete den langjährigen Bürgermeister und 1. Beigeordneten der Verbandsgemeinde Liebenwerda, Thomas Richter, in seinen wohlverdienten Ruhestand. Dessen Nachfolger wurde Herold Quick. Anja Heinrich, Bürgermeisterin der Stadt Elsterwerda, ist zur stellvertretenden Vorsitzenden Verbandsversammlung gewählt worden. Bestnoten für den Verband gab es bei der Kundenbefragung 2020 - vor allem mit hoher Trinkwasserqualität, guten Service sowie verständlichen Bescheiden konnte der WAV Elsterwerda punkten.
2019
Jetzt ist es da - das Leitbild des Verbandes, als Antwort auf unsere gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen.
Im laufenden Anlagenbetrieb wurden das Wasserwerk Oschätzchen und die Kläranlage Elsterwerda nach mehr als 25 Jahren im Dienst umfassend erneuert und ertüchtigt. Ob Rohrgitterkaskade, Filteranlagen, Belebungs- oder Nachklärbecken, die getätigten Investitionen sind Garanten für eine gesicherte Ver- und Entsorgung.
2018
Der Probebetrieb der Faulgasstrecke auf der Kläranlage Elsterwerda läuft an.
Nach 16 Jahren Bürgermeister von Elsterwerda und Verbandsversammlungsmitglied übergibt Dieter Herrchen die Verantwortung für die Stadt und den Kommunalbetrieb an Anja Heinrich, die erste Frau in beiden Ämtern. Der WAV Elsterwerda bezieht seinen neuen (alten) Verbandssitz im umgebauten Verwaltungsgebäude auf der Kläranlage Elsterwerda. Am 22. April 2018 begeht der WAV Elsterwerda sein 25. Verbandsjubiläum
2017
Der Verband befindet sich dank erfolgreichem Konsolidierungskurs durch die Entschuldung des Landes Brandenburg und der Bereitstellung von Investitionsumlagen der Mitgliedsgemeinden in der Sanierungs-Endphase. Mineralquellen Bad Liebenwerda leitet nunmehr seit Ende des Jahres Abwasser in die Kläranlage Bad Liebenwerda ein. Der langjährige Vorsitzende der Verbandsversammlung, Manfred Drews, ging in seinen wohlverdienten Ruhestand – Markus Terne folgt zu Jahresbeginn als neugewählter Vorsitzender.
2016
Die Modernisierung des Faulturms beginnt und wird zukünftig zur Senkung der Energiekosten auf der Kläranlage Elsterwerda beitragen. Zeitgleich beschließt die Verbandsversammlung die Beibehaltung der Mischfinanzierung (Beiträge und Gebühren) und für die Periode 2017/18 die Absenkung der Mengengebühr in beiden Geschäftsbereichen. Maik Hauptvogel wird einstimmig für eine zweite Wahlperiode als Verbandsvorsteher wiedergewählt.
2015
Die Gebühren für das Jahr 2015/16 im Trink- und Abwasser konnten durch Weiterführung nachhaltig wirtschaftlicher Sanierungsmaßnahmen und der daraus resultierenden Stabilisierung des Verbandes gesenkt werden. Erstmals wird ein eigenes Amtsblatt des WAV Elsterwerda veröffentlicht, welches jedem Kunden zugänglich ist.
2014
Der Verband ganz im Zeichen von Premieren. Von erstmaliger eigener Ausbildung in den Bereichen Trink- und Abwasser über die 1. Wasserolympiade für Grundschulen im Verbandsgebiet bis hin zur Einführung mobiler Erfassungsgeräte bei der Zählerablesung.
2013
Nachdem sich der WAV neu geordnet hat, wird auch die Betriebsführung in die eigenen Hände genommen. Notwendige wirtschaftliche Sanierungs- und Konsolidierungsmaßnahmen werden umgesetzt und nachhaltig fortgeführt. Die Gebühren für Trink- und Abwasser können sinken, die Lastenverteilung erfolgt dank Einführung eines neuen Grundgebührenmaßstabs auf breite Schultern.
2011
Der Verband wird in den Schuldenmanagementfonds des Landes Brandenburg aufgenommen. Das Land Brandenburg gewährt eine außerordentliche Schuldendiensthilfe.
Der WAV eröffnet im Internet ein virtuelles Kundencenter.
Die Problematik „Altanschließerbeiträge“ sorgt für Unruhe im Verband.
2010
Die ODW Frischeprodukte GmbH übernimmt den Standort des Großkunden Friesland Campina GmbH. Damit führt ODW die Produktion weiter und trägt zur wirtschaftlichen Stabilität der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung des Verbandes auch zukünftig bei.
Die Gebühren im Trink- und Abwasserbereich müssen auf Grund der wirtschaftlichen Probleme dramatisch angehoben werden.
Wirtschaftliche Schwierigkeiten werden erkennbar.
2009
Die Großkundin Friesland Campina Germany GmbH, die ein Drittel des Jahresumsatzes des Verbandes ausmacht, verkündet ihren Rückzug.
Die Geschäftsführung wechselt zur Jahresmitte. Maik Hauptvogel wird Nachfolger von Verbandsvorsteher Uwe Dewitz.
2008
Der Ausbau des Abwassersystems in der Region wird im Wesentlichen fertiggestellt.
Der Ort Stolzenhain tritt dem Verband bei.
2006
Nach den umfangreichen Baumaßnahmen und Investitionen in den Vorjahren erreicht der Verband im Bereich Schmutzwasser einen Anschlussgrad von 82 Prozent.
2004
Das Wasserwerk Kahla-Döllingen geht außer Betrieb und wird zum Teil zurückgebaut. Kahla, Plessa und Döllingen werden an das Trinkwasserleitungsnetz des Wasserwerkes Oschätzchen angeschlossen.
Der WAV erhält mit dem Wonnemar in Bad Liebenwerda einen neuen Großkunden.
2002
Der WAV schließt einen Betriebsführungsvertrag mit der envia AQUA GmbH Chemnitz als neuen kaufmännischen und technischen Betriebsführer und gründet die WAE mbH.
Der Verband ist im September erstmalig mit einer eigenen Homepage im Internet zu finden.
2000
Die Entsorgungssysteme werden weiter ausgebaut, die Verbandssatzung wird durch die Verbandsversammlung neu beschlossen.
Der Wasser- und Abwasserverband Elsterwerda schreibt die Betriebsführung nach dem Kooperationsmodell europaweit aus.
1995
Das Kreiskrankenhaus Elsterwerda kommt an die zentrale Schutzwasserbeseitigungsanlage. Der Ort Kosilenzien wird trinkwasserseitig erschlossen.
Der WAV informiert seine Kunden erstmals mit der „Wasser Zeitung“. Sie ist heute eine Gemeinschaftspublikation von mehr als 20 Verbänden in Brandenburg.
1994
Die Kläranlagen in Elsterwerda und Bad Liebenwerda nehmen ihre Arbeit auf. Die Investitionssumme in das Abwassersystem beträgt mit allen späteren Erweiterungen ca. 103 Millionen Euro. Der gesamte Zeitraum von 1994 bis 2009 steht ganz im Zeichen der abwasserseitigen Erschließung des Verbandsgebietes.
1993
Der Wasser- und Abwasserverband Elsterwerda wird am 22. April offiziell gegründet. Die Cottbuser Wasser und Abwasser AG i.L. überträgt die Trinkwasser- sowie die Schmutzwasseranlagen auf den Verband. Die Betriebsführung übernimmt bis 2002 die Stadtwerk Elsterwerda GmbH.